7. Projekt des Fördervereins Schöneres Frankfurt e.V.:
Schiller-Feier am 27. Oktober 2009 - 3
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Abb. 3 |
Transport des 4,43 m hohen Schiller-Denkmals 2009, Konstruktionszeichnung |
Die Herstellung einer original getreuen Kopie scheiterte
an den hohen Kosten. Mit Hilfe von Architekten wurde eine minimalistische Kopie mit
einer Gesamthöhe von 2,90 m + 1,53 m = 4,43 m entwickelt (Abb. 3, 4 und 11):
- oberer Teil als wetterfestes Gipsmodell mit einer Höhe von 1,53 m,
- unterer Teil als Pyramide mit einer Höhe von 2,90 m, die etwa die grundsätzliche
Abmessungen des Denkmals wiedergab.
Der in Wirklichkeit aufwendig gestaltete Natursteinsockel wurde mit seiner Höhe von
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Abb. 4 |
Montage der Büste auf den Unterbau (der bereits montiert auf dem Tieflader der Fraport AG steht) im Schulhof der Schillerschule |
3,60 m aus Stahl nachempfunden. Insgesamt hatte das Denkmal mit dem Sockel eine
Höhe von 3,60 m + 4,43 m = 8,03 m. Die Stahlbaufirma Arnold, Friedrichsdorf/Bad Homburg,
setzte die Planung in die Sprache der Stahlbauer um und stellte dann als Spende das
Denkmal in Stahl her. Ein Statiker rechnete die Abmessungen und die Lasten nach.
Kunstlehrerinnen der Schillerschule modellierten auf einer 260 Kg schweren Eisenplatte
über schweren Eisenbügeln den oberen Teil des Denkmals als Büste aus Gips mit einem
wetterfestem Überzug (Abb. 4). Der Sockel und der pyramidenförmige Unterbau wogen
jeweils etwa 1 to, in den Sockel wurde noch ein Sandsack mit einem Gewicht von 1 Tonne
zur Stabilisierung gelegt.